Herzschwäche mit erhaltener Pumpleistung ist eine häufige Folge der diabetischen Kardiomyopathie, v.a. bei Übergewicht. Wir untersuchen den Effekt von Semaglutide auf Leistungsvermögen und Beschwerden bei Diabetikern mit HFpEF.
Studie beendet.
Diabetes und Herzinsuffizienz
Typ-2 Diabetiker leben mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, und das nicht nur in Bezug auf das Herzinfarktrisiko, sondern auch für die Herzmuskelschwäche [Herzinsuffizienz]. Diese wird durch eine spezifische diabetische Kardiomypathie (DbCM) verursacht und meist als Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpleistung [HFpEF] diagnostiziert, für deren Behandlung bislang kaum spezifische Medikamente zur Verfügung stehen. Insbesondere Diabetiker mit Übergewicht sind von dieser Erkrankung betroffen.
In STEP-HFpEF DM untersuchen wir nun die Wirkung von Semaglutide auf Symptome und Leistungsfähigkeit bei übergewichtigen Diabetikern mit HFpEF. Semaglutide ist als Ozempic bislang für die Behandlung des Diabetes zugelassen und hat oft den wünschenswerten Nebeneffekt einer Gewichtsreduktion.
Studientitel:
Effekt von Semaglutide 2.4mg 1 x wöchentlich auf Symptome und Leistungsfähigkeit bei übergewichtigen Typ-2 Diabetikern mit Herzinsuffizienz bei erhaltener Pumpleistung [HFpEF]
Sponsor: Novo Nordisk
Prüfsubstanz: Semaglutide s.c Injektion 1 x wöchentlich vs. Placebo
Gesucht wurden Patienten mit:
- Symptomatische Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpleistung (HFpEF) NYHA II-IV im Alter ≥ 18 Jahren
- EF ≥ 45%
- BMI ≥ 30
Studiendauer: 1 Jahr
Besonderheiten:
- Messung der körperlichen Belastbarkeit im 6-Minuten Gehtest (4 x im Studienverlauf)
- Ausführliche Echokardiographie (2 x im Studienverlauf)
Status: Studie beendet.