Für die Behandlung der Herzschwäche mit erhaltener Pumpleistung [HFpEF] stehen bislang nur wenige spezifische Medikamente zur Verfügung. Wir untersuchen jetzt den Effekt von Semaglutide auf Leistungsvermögen und Beschwerden bei den betroffenen Patienten.
Studie beendet.
Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpleistung
Die Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpleistung [HFpEF] ist eine immer häufiger diagnostizierte Form der Herzschwäche mit Luftnot und Ödemen (Wassereinlagerungen), für deren Behandlung bislang nur SHLT2-Inhibitoren als spezifische Medikamente zur Verfügung stehen. Besonders häufig sind von HFpEF Menschen mit Übergewicht und Bluthochdruck betroffen.
Aus zahlreichen Studien bei der Behandlung von Diabetikern mit dem Medikament Semaglutide (bislang zugelassen als Ozempic für die Behandlung des Diabetes) haben sich erste Hinweise auf postive Effekte der Therapie bei HFpEF ergeben. Außerdem hat Semaglutide den häufigen erwünschten Nebeneffekt einer Gewichtsreduktion.
Deshalb untersuchen wir nun in STEP-HFpEF die Wirkung auf Symptome und Leistungsfähigkeit bei Patienten mit HFpEF und Übergewicht.
Studientitel:
Effekt von Semaglutide 2.4mg 1 x wöchentlich auf Symptome und Leistungsfähigkeit bei übergewichtigen Patienten Herzinsuffizienz bei erhaltener Pumpleistung [HFpEF]
Sponsor: Novo Nordisk
Prüfsubstanz: Semaglutide s.c Injektion 1 x wöchentlich vs. Placebo
Gesucht wurden Patienten mit:
- Symptomatische Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpleistung (HFpEF) NYHA II-IV im Alter ≥ 18 Jahren
- EF ≥ 45%
- BMI ≥ 30
- KEIN Diabetes
Studiendauer: 1 Jahr
Besonderheiten:
- Messung der körperlichen Belastbarkeit im 6-Minuten Gehtest (4 x im Studienverlauf)
- Ausführliche Echokardiographie (2 x im Studienverlauf)
Status: Studie beendet