Die kardiovaskuläre Endpunktstudie untersuchte den Effekt der 1x wöchentlichen Injektion des GLP-1-Agonisten Semaglutide auf das Herz-Kreislauf Risiko von Typ-II-Diabetikern.
Studientitel:
Typ-2-Diabetiker mit durchgemachtem akutem Koronarsyndrom weisen ein besonders hohes Herz-Kreislaufrisiko auf. Die Studie hat den Effekt einer Therapie mit dem GLP-1 Agonisten Semaglutide auf dieses Risiko im Verlauf von 3-3,5 Jahren nach dem Ereignis untersucht. Außerdem wird der Effekt der Therapie auf verschiedene zusätzliche Parameter wie BZ, HBA1c, Albuminurie, Körpergewicht sowie moderne kardiovaskuläre Risikomarker (hs-CRP, BNP, NT-proBNP) untersucht.
Sponsor: Novo Nordisk
Prüfsubstanz: Semaglutide
Teilgenommen haben:
Typ II Diabetiker mit HBA1c >/=7,0 im Alter über 50 Jahre mit kardiovaskulären Risikofaktoren wie:
- Typ 2 Diabetes, Alter ≥50 Jahre und HBA1c ≥ 7,0 % und
- kardiovaskulärer Vorerkrankung (Myokardinfarkt, Koronararterien-Bypass, Schlaganfall, KHK, PAVK, >75% Stenose der Arteria carotis interna, Herzinsuffizienz) oder Niereninsuffizienz mit GFR < 60 ml/min/1.73m²
- Bei Alter ≥ 60 Jahre genügte einer der folgenden Risikofaktoren für den Studieneinschluss:
- Microalbuminurie,
- Hypertonie mit LVH oder diastol.Dysfunktion
Besonderheiten:
- intensive diabetologische Betreuung während der gesamten Studienzeit
- Aufwandsentschädigung und Fahrtkostenerstattung
Status: Beendete Studie
Weitere Informationen:
Erneut überrascht ein Antidiabetikum mit kardioprotektiver Wirkung [kardiologie.org 16 - von Peter Overbeck]